Schießsport-Journalist Georg Mülbaier begeht 80. Geburtstag

Schießsport-Journalist Georg Mülbaier begeht 80. Geburtstag

Wenn man im nordbadischen Raum den Schießsport betrachtet und von dessen Darstellung in der Tages- und Fachpresse spricht, so kommt man um den Namen Mülbaier nicht herum.

Im Jahre 1961 trat Georg Mülbaier, der heuer am 2. Juni seinen 80. Geburtstag feiern darf, dem Schützenverein der Astorstadt Walldorf als Mitglied bei. In der Nachfolgezeit übte er den Schießsport aktiv aus und widmete sich vornehmlich den beiden Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole, wobei in späterer Zeit das Wurfscheibenschießen hinzu kam.
Doch bereits wenige Monate nach seinem Eintritt in den Walldorfer Schützenverein übernahm Mülbaier die Funktion des Schriftführers, installierte zudem das Ehrenamt eines Pressebeautragten und ist – mit wenigen zeitlichen Unterbrechungen – bis derzeit Pressereferent im SV Walldorf.

Jubilar Georg Mülbaier

Bei der im Dezember 1965 erfolgten Neustrukturierung des Badischen Sportschützenverbandes und der damit verbundenen Gründung des Sportschützenkreises Wiesloch wurde Georg Mülbaier dessen Pressereferent. Ein Ehrenamt, das der Jubilar nun über 55 Jahre aktiv wahrnimmt. Hinzu kam 1968 die Funktion des Pressereferenten im Sportschützenbezirk Heidelberg, und zwar bis zu dessen Auflösung im Jahre 1970.

Noch im gleichen Kalenderjahr sprach der beim Badischen Schützentag in Eberbach zum Landesschützenmeister gewählte Walter Prokop den inzwischen zum „Schießsport-Journalisten“ gereiften Georg Mülbaier an und meinte, daß er wohl dem badischen Schießsport in der Tages- und Fachpresse sowie im Rundfunk und Fernsehen einen guten Dienst erweisen könne, würde er die Arbeit des Landespressereferenten übernehmen.

Gesagt, getan. 

Seit dem Landesschützentag 1971 in Karlsruhe, dabei von den Delegierten per Akklamation einstimmig zum Landespressreferenten gewählt, „versorgt“ Georg Mülbaier bis derzeit die Medien mit Berichten und Verlautbarungen von Wettkämpfen, Sitzungen und Tagungen sowie gesellschaftlichen Veranstaltungen und anderem mehr über und um den Schießsport im badischen Land; und dies, nunmehr über 50 Jahre hinweg, wobei er bis derzeit 14.600 Berichte verfasste und den Redaktionen zur Veröffentlichung zuleitete. Hinzu kommen zahllose von ihm „geschossene“  Fotos.

Doch erschöpfte sich die bisherige journalistische Arbeit von dem nunmehr 80-Jährigen keineswegs nur im Verfassen von Berichten aus der badischen Schießsportszene, vielmehr zeichnete Mülbaier auch als Autor von zwölf Büchern, alle den Schießsport betreffend, verantwortlich.
Hinzu gesellen sich weitere fünf Bücher, in denen der Schießsport im badischen Walldorf und dessen Vereinsmitglieder sowie alles Geschehene drumherum humoristisch dargestellt ist, wozu Günther Hofmann die jeweiligen Szenenbilder zeichnete.

Vier verliehene Ehrenmitgliedschaften des Badischen Sportschützenverbandes, Sportschützenkreises Wiesloch, Schützenvereins Walldorf und des Schützenvereins „Eintracht“ Leinheim in Bayern unterstreichen das vieljährige Engagement von Georg Mülbaier ebenso wie sichtbare Auszeichnungen, nämlich die goldenen Ehrenringe des Badischen Sportschützenverbandes und des Schützenvereins Walldorf, die Sonderstufe zum Ehrenkreuz in Gold des Deutschen Schützenbundes, der „Greif“-Verdienstwappen in Gold des Badischen Sportschüt-zenverbandes sowie die goldenen Ehrenwappen des Sportschützenkreises Wiesloch und des Schützenvereins Walldorf.

Ehrungen besonderer Art waren für den nunmehr 80-jährigen Jubilaren Georg Mülbaier freilich die Verleihung der Ehrennadel für Verdienste im Ehrenamt durch den Ministerpräsidenten des Bundeslandes Baden-Württemberg, die Bürgermeister Dr. Jürgen Criegee bei der Königsfeier des SV Walldorf im November 1983 überreichte sowie die Ehren-Urkunde der Stadt Walldorf für herausragendes Engagement für die örtliche Gemeinschaft, zu der Bürgermeister Heinz Merklinger im Jahre 2009 gratulierte. 

Bleibt zum Abschluß dieser Betrachtung der Wunsch, daß es dem nunmehr 80-jährigen Schießsportkameraden Georg Mülbaier vergönnt sein möge, sein Hobbie, den Schießsport-Journalismus weiterhin auszuüben und noch recht lange Zeit in gesundheitlicher Frische im Kreise seiner Familie, bei all den Freunden und Bekannten und natürlich auch im „Lager der Sportschützen“ verbringen zu dürfen.

G. Friedrich

Erster Landeskadervergleich Bogen in München

Erster Landeskadervergleich Bogen vom 29. - 30. Mai 2021 in München

In Ermangelung von Wettkämpfen zur Corona Pandemie und dem Vorbild, der Zusammenarbeit zwischen dem BSSB und dem LLZ BW, wurde im Landestrainermeeting Bogen ein Landeskadervergleichswettkampf beschlossen.

Seit der Corona Pandemie treffen sich die Landestrainer Bogen mit den Bundestrainern regelmäßig alle 6 Wochen virtuell. Dabei standen für den BT Oliver Haidn auch immer die Trainingsmöglichkeiten und Aktionen der einzelnen Verbände im Fokus, so dass alle Trainer über die unterschiedlichen Aktionen der Anderen informiert waren. Da wir bereits im Februar zu einem Lehrgang mit Vergleichskampf (Mit Anwesenheit des BT Marc Dellenbach für die „Süd“ Bundeskader- da keine DSB Lehrgangsmaßnahmen stattfinden konnten.) nach München gereist waren, dem bereits schon im Dezember einen Onlinewettkampf vorangegangen war, baten die anderen Landestrainer um eine Erweiterung und die Change für alle, einen solchen Vergleich zu bestreiten. Auch der Bundestrainer Oliver Haidn, fand dies eine gute Initiative um den Sportlern mehr Wettkampferfahrung anzubieten. Für die Landeskader Bogen stehen neben den Ranglisten und der JVR keine Wettkämpfe zur Verfügung, zu denen die Sportler entsandt werden können. Als Ausrichter hat sich der Landeskader des BSSB, unter der Leitung von Martina Volkland, angeboten. Da Wettkämpfe im Leistungssport wieder erlaubt waren und der BSSB über eine große Anlage verfügt wurde der erste Wettkampf dort geplant.

Nach der Ausschreibung meldeten sich die Landeskader: Thüringen, Oberpfalz, Pfalz, Westfalen, LLZ BW und natürlich Bayern an. Gerne hätten auch weitere Landestrainer teilgenommen, hatten aber Probleme mit dem Termin, oder der Finanzierung. Für den Start eines solchen neuen Formates ist ein Teilnehmerfeld von 40 Sportlern dennoch durchaus passabel.

Unter den Landestrainern wurde beschlossen am 1. Tag eine WA 720 Runde als Qualifikation mit anschließenden Finals zu schießen. Am 2. Tag wurde ebenfalls eine WA 720 er Runde geschossen. Aus den Ergebnissen der besten 5 Teilnehmer des 2ten Tages, jeden Landeskaders, wurde ein Ländervergleich ausgewertet. Der gesamte Wettkampf wurde Rekordberechtigt angemeldet und Regelkonform ausgetragen, so dass die Ergebnisse auch für Qualifikationen oder Normen herangezogen werden können.
Da wir sie nicht ausgeschlossen hatten, konnten auch die Landeskader, die bereits Bundeskader sind, am Format teilnehmen. Für sie ist es oft wichtig und entscheidend Wettkämpfe für erforderliche Normen zu haben.

Unter bayrischem, weiß-blauen Himmel und angenehmen 16 Grad, bei dennoch mitunter recht kräftigem Wind wurde ein fairer Wettkampf durchgeführt.

Alle Trainer und Sportler hielten sich vorbildlich an die noch immer strengen Hygienevorschriften.

Die Ausrichtung war vorbildlich. Die Organisation und die Planung hervorragend. Inclusive der Verpflegung.

Von mir aus war der Plan alle Sportler mit zu nehmen. Auch die neuen 3 Schülerinnen, die ich, bedingt durch Corona, bei noch keinen Wettkämpfen am Start hatte. Mitunter lagen die letzten Wettkämpfe 1,5 Jahre zurück. So kann ich mir nun ein Bild für die Ranglistenmeldung machen, deren Meldeschluss, Corona bedingt, auf den 11. Juni verlegt wurde.

Alle konnten jedoch nicht teilnehmen. Durch Abschlussprüfungen fielen Sarah Reinke SB, Anna Jänner BD und verletzungsbedingt Mia Schüller BD aus.

Mit am Start waren die
Schüler A: Finja Hermann WT, Doro Gay BD.
Jugend: Fritz Renn WT, Fredrick Roether SB, Hannah Grohmann BD, Serena Noto (NK2) WT.
Junioren: Jonathan Vetter (PK) WT, Niklas Hammann (NK1) WT, Nico Schiffhauer (NK1) SB, Madeleine Maier WT.

Für uns sehr erfreulich war, dass nach der Vorrunde am Samstag alle 10 LLZ Sportler in die Finale (1/4) einziehen konnten. In der Schüler- und Juniorenklasse gab es m/w gemischte Finals, da das Teilnehmerfeld sonst zu klein gewesen wäre. Jugend m und w schossen getrennte Finale.

Im ¼ Finale der Schüler verlor Doro 3:7. Finja setzte sich mit 6:0 durch. Das Halbfinale verlor sie denkbar knapp im Stechen. Beide Sportler schossen eine 9. Die von Kilian (BSSB) war aber näher am Zentrum. Im kleinen Finale um Platz 3 musste sich Finja dann 1:7 geschlagen geben und belegte somit Platz 4. Doro wurde 5. Dennoch eine sehr gute Leistung, hatten die beiden Schülerinnen zuvor noch nie Finale geschossen. In der Vorrunde hatten Finja (642)und Doro (637) bei den weiblichen Schülern Platz 1 und 2 belegt. Im gemischten Starterfeld lagen sie auf Rang 3 und 4.

Bei der Jugend m lag Fredrik (641) auf dem 2ten und Fritz (571) auf dem 7ten Rang, was zur Folge hatte, dass sie im ¼ Finale aufeinander trafen. Wie nach der Vorrunde zu erwarten war, setzte sich Fredrik im LLZ Duell mit 7:1 durch. Im ½ Finale gelang ihm ein glatter 6:0 Sieg. Das Goldfinale konnte er nach spannenden Durchgängen mit 6:4 für sich entscheiden.

Bei der weiblichen Jugend hat sich Serena noch immer nicht ganz aus ihrem Tief befreien könne. Hannah konnte in den letzten Wochen ihre Leistung stabilisieren. Bei den Mädchen auf 60m mit nicht so hohen Zuggewichten ist der Wind oft problematisch. Der Platz in München ist für seinen tückischen Wind bekannt. Allerdings ein super Training, da auch die 1. Rangliste dort geschossen wird. Mit 11 Starterinnen war die weibliche Jugend gleich stark besetzt, wie die der Jungs. Dort hat der BSSB starke Vertreterinnen, die auch NK1 oder NK2 sind. Hannah (573) und Seren (545) zogen als 6te und 7te ins ¼ Finale ein. Gegen die 2te der Vorrunde unterlag Serena mit 1:7. Hannah gegen die 3te mit 0:6. So belegten sie zum Ende mit getauschten Plätzen wieder 6 und 7, während sich die Mädchen vom BSSB die Plätze 1 bis 3 aufteilten.

Bei den Junioren waren die meisten Bundeskader am Start.

In der Vorrunde zeigte Jonathan beeindruckend, warum er als Junior bereits im PK ist. Mit 672 Ringen setzte er sich deutlich von den NK1 Kadern: Domenic Mekel (BSSB) 632, Niklas 626 und Nico 604 ab. Die weiteren 3 Landeskader anderer Verbände schossen 596, 575 und 548 Ringe.

Bei den Mädchen konnte sich Madeleine unter den 3 Starterinnen den 1. Platz mit 580 Ringen sichern.

Im gemischten Finale starteten die LLZ Sportler als 1,3,4 und 6. Somit mussten Madeleine und Niklas das ¼ Finale gegeneinander bestreiten. Dies sicherte sich Niklas mit 6:0. Nico, der seit Monaten nicht zu seiner Form des letzten Jahres findet musste sich als 4ter mit 2:6 gegen den 5ten geschlagen geben. Jonathan setzte sich mit 7:1 durch. Im Halbfinale mit glatten 6:0. Dagegen musste Niklas über die vollen Runden und konnte ein 2:4 noch in 6:4 drehen. Damit standen Jonathan und Niklas als Goldfinalisten fest. Dieses hätte kaum spannender sein können. Aus Jonathans Sicht holte er sich den Sieg nach einem 2:0, 4:0, 4:2, 4:4, 6:4.

Mit 2x Gold, 1x Silber und einem 4. Platz schlossen wir durchaus erfolgreich ab.

Da Jonathan am Sonntag einen weiteren Termin hatte, reiste er als Stärkster unseres Teams am Abend ab. 

Am 2 Tag wurde erneut WA 720 geschossen. Aus jedem Landeskader wurden Klassenunabhängig die 5 Besten Ergebnisse fürs Team gewertet.

Für das LLZ gingen Finja (637), Doro (632), Fredrik (634), Nico (615) und Niklas (610) in die Wertung ein.

Mit 3128 Ringen sicherten wir uns vor dem BSSB, 3080 Ringen und Thüringen, 2994 Ringen den Sieg!

Zum Abschluss wurde unter den Trainern abgesprochen, dass man auch künftig an diesem Format festhalten möchte. Terminlich immer recht früh in der Saison, als Vorbereitung und um Normen für die Saison zu ermöglichen. Gerne ist Bayern bereit dies öfter auszurichten. Schön wäre aber ein Wechsel unter den Verbänden. Je nach Termin und längerem Vorlauf in der Planung, werden in Zukunft noch weitere Landeskader teilnehmen.

Sandra Sachse

 

Hier finden Sie die Ergebnisse des Wochenendes:

Landeskadervergleich Bogen Gesamtergebnisliste Einzel

Landeskadervergleich Bogen Gesamtergebnisliste Mannschaft

 

Abschied von Ehrenmitglied Karl Otto Kniehl

angelic statue and sunset scenery

Abschied von Ehrenmitglied Karl Otto Kniehl

Sieben Wochen nach seinem 96. Geburtstag verstarb am 21. Mai Karl Otto Kniehl aus Karlsruhe. Die Sportschützen aus Baden und darüber hinaus trauern um einen Kameraden, der sich über Jahrzehnte hinweg im Sport engagierte. 1958 der Schützengesellschaft Karlsruhe von 1721 als Mitglied beigetreten, nahm Karl Otto Kniehl an Wertungskämpfen und Meisterschaften sowohl in Lang- als auch Kurzwaffendisziplinen teil. Dabei erzielte er nicht weniger als 27 Landesmeistertitel der Einzel- und Mannschaftswertung und war bei Deutschen Meisterschaften für „seine Schützengesellschaft Karlsruhe“ mit vorderen Platzierungen sehr erfolgreich.

DSB- und BSV-Ehrenmitglied Karl Otto Kniehl †

Sieben Wochen nach seinem 96. Geburtstag verstarb am 21. Mai Karl Otto Kniehl aus Karlsruhe. Die Sportschützen aus Baden und darüber hinaus trauern um einen Kameraden, der sich über Jahrzehnte hinweg im Sport engagierte. 1958 der Schützengesellschaft Karlsruhe von 1721 als Mitglied beigetreten, nahm Karl Otto Kniehl an Wertungskämpfen und Meisterschaften sowohl in Lang- als auch Kurzwaffendisziplinen teil. Dabei erzielte er nicht weniger als 27 Landesmeistertitel der Einzel- und Mannschaftswertung und war bei Deutschen Meisterschaften für „seine Schützengesellschaft Karlsruhe“ mit vorderen Platzierungen sehr erfolgreich.

Dies war die eine Seite des „Schützenbruders“ Karl Otto Kniehl. Die andere Seite von ihm war der ehrenamtlichen Arbeit zugewendet, und dies über viele Jahre hinweg.

28 Jahre Oberschützenmeister der Schützengesellschaft Karlsruhe (1973 bis 2001), 4 Jahre Bezirksschützenmeister der Region Karlsruhe-Pforzheim (1966 bis 1969), 22 Jahre stellvertretender Landesschützenmeister des Badischen Sportschützenverbandes und damit Gesamtvorstandsmitglied des Deutschen Schützenbundes (1969 bis 1991). Nicht vergessen die 4-jährige Tätigkeit als Mitglied des Finanzausschusses im Badischen Sportbund.

Darüber hinaus übernahm der nunmehr Verstorbene organisatorische Aufgaben bei Veranstaltungen der Stadt Karlsruhe mit den Partnerstädten Nancy, Halle und Notingham; hinzu kamen Sportveranstaltungen in Phönix / Arizona sowie in den beiden Staaten Kroatien und Österreich.

All dieses über einen großen Zeitraum hinweg von Karl Otto Kniehl in ehrenamtlichen Funktionen Geleistete fand – wie könnte es auch anders sein – in zahlreichen Auszeichnungen und Ehrungen eine gebührende und auch sichtbare Würdigung, nämlich mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft und dem Ehrenring des Deutschen Schützenbundes, der Ehrenmitgliedschaft und dem Ehrenring des Badischen Sportschützenverbandes sowie der den Ehrenmitgliedschaften im Sportschützenkreis Karlsruhe und der Schützengesellschaft Karlsruhe.

Die Republik Frankreich verlieh Karl Otto Kniehl die Medaille “Jeunesse et de Sport“, die Stadt Nancy die Medaille „Amitie Sans Frontiere“, die Stadt Karlsruhe die goldene Medaille, das Bundesland Baden-Württemberg die Ehrennadel für Verdienste im Ehrenamt und die Bundesrepublik Deutschland das Bundesverdienstkreuz.

Den Angehörigen des Verstorbenen wendet sich aufrichtige Anteilnahme zu.

Georg Mülbaier

Anpassung der Corona-Verordnung ab dem 07.06.2021

Änderung der Corona-VO zum 26.04.2021

Am 06. Juni 2021 wurde die Corona-Verordnung Sport notverkündet. Außerdem wurde die Corona-Verordnung erneut geändert. Sie sieht auch für den Bereich des Sports verschiedene Öffnungsschritte vor. Die neuen Regelungen gelten seit dem 07.06.2021.

Gerne informieren wir Sie mit der beigefügten Information über das Wichtigste der Corona-Verordnung und der Corona-Verordnung Sport im Bereich Schießsport. Außerdem haben wir eine Kurzübersicht der Corona-Regelungen für Sie zusammengestellt:

Informationen zu der Änderung der Corona-Verordnung ab 07.06.2021 (Stand 10.06.2021)

Kurzblick der Regelungen für den Schießsport (Stand: 10.06.2021)

Für weitere Informationen oder bei Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

Neufassung der Corona-Verordnung, gültig ab dem 14.05.2021

Neufassung der Corona-Verordnung, gültig ab dem 14.05.2021

Die Landesregierung hat am 13. Mai 2021 eine neue Verordnung über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus (Corona-Verordnung) beschlossen. Die neuen Regelungen gelten ab 14. Mai 2021.
Die Corona-Verordnung wurde komplett neu gefasst und strukturiert. Es gibt nun einen Stufenplan zur schrittweisen Öffnung bestimmter Einrichtungen und Aktivitäten.

Gerne informieren wir Sie mit den folgenden Information über das Wichtigste der Corona-VO im Bereich Schießsport:

Informationen zu den Änderungen der Corona-Verordnung ab 14.05.2021

Hier finden Sie die Übersicht des Kultusministeriums zu den Regelungen für den Sport ab dem 14.05.2021:

Kultusministerium – Regelungen für den Sport ab dem 14.05.2021


Für weitere Informationen oder bei Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

Infos zur DM 2021 (München)

Infos zur Durchführung der DM 2021 in München

Der DSB hat die wichtigsten Eckpunkte zur Durchführung der Deutschen Meisterschaft 2021 in München bekanntgegeben. 

Sie können die Informationen dem Schreiben des Landessportleiters vom 15.05.2021 entnehmen:

Absage Landesmeisterschaft und Informationen zur DM 2021

Hier finden Sie die neue Terminvorschau des DSB zu den Deutschen Meisterschaften 2021 sowie die Zeitpläne für die DM 2021 in München:

DSB Terminvorschau DM 2021

Zeitplan Übersicht DM 2021 München Teil 1

Zeitplan Übersicht DM 2021 München Teil 2

Absage der Landesmeisterschaft 2021

Absage der Landesmeisterschaft 2021

Wir hatten sehr gehofft, dass sich die allgemeine Lage schneller normalisiert und die Corona-Verordnungen zügiger gelockert werden können. Leider mussten wir zu Beginn der Woche der Realität ins Auge blicken – eine Durchführung der Landesmeisterschaft 2021 ist aufgrund der aktuellen Einschränkungen und der Verantwortung den Mitarbeitern und Sportlern gegenüber derzeit nicht möglich.

Deshalb werden die Landesmeisterschaften 2021 abgesagt!

Die Durchführung der Landesmeisterschaft in den Disziplinen WA Bogen im Freien, WA Feldbogen, WA Bogen 3D und Wurfscheibe wird noch geprüft. Sofern die Vorgaben es zulassen, wird eine reguläre Durchführung angestrebt (ggf. zu einem späteren Termin).

Weitere Informationen können Sie dem Schreiben des Landessportleiters entnehmen:

Absage Landesmeisterschaft und Informationen zur DM 2021

Bleiverbot für den Schießsport?

Bleiverbot für den Schießsport?

Die Ankündigung des Verbots bleihaltiger Munition ist Anlass für die berechtigten Fragen nach den Auswirkungen und Folgen einer möglichen Umsetzung für den Flintensport im Allgemeinen und in unserem Verband im Besonderen!

Der DSB veröffentlichte am 05.02.2021 folgende Information:

ECHA veröffentlicht Bleiverbots-Vorschlag

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat ihren Vorschlag für weitere Beschränkungen der Verwendung von Blei in Munition für das Sportschießen und die Jagd veröffentlicht. Der Bericht kommt auf insgesamt 935 Seiten zu dem Schluss, dass Beschränkungen aufgrund von Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit gerechtfertigt wären. In ihrem Bericht schlägt die ECHA ein grundsätzliches Verbot der Verwendung und des Verkaufs von bleihaltiger Munition für das Sportschießen und die Jagd vor. Generell nicht betroffen von Bleiverbotsregelungen sind alle geschlossenen (Raum-)Schießanlagen. Außerdem ausgenommen vom Verwendungsverbot soll der Einsatz von Bleigeschossen zum Sportschießen sein, wenn das verschossene Blei auf den Schießständen zu mindestens 90% aufgefangen und recycelt werden kann. Die Regelungen sollen nach der Veröffentlichung im europäischen Gesetzblatt (geplant in der ersten Jahreshälfte 2023) mit Übergangsfristen von 18 Monaten (Kugelgeschosse über 5,6mm) bzw. fünf Jahren (Schrotmunition und Kugelgeschosse unter 5,6mm) in Kraft treten.

Zu diesem brisanten Thema hat unser Landesreferent Wurfscheibe, Frank Waidner, ein Positonspapier veröffentlicht:

Positionspapier zum Thema “bleifreier Schießsport”

Frank Waidner hat sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und auseinandergesetzt. Auf Basis dieses Hintergrundwissens entstand der folgende Artikel “Allein die Dosis macht das Gift!”, welchen wir mit dem Einverständnis des Verfassers hier veröffentlichen dürfen:

“Allein die Dosis macht das Gift” – Artikel von Frank Waidner

Wichtig:
Das geplante Verbot der bleihaltigen Munition geht uns alle an!

Bitte informieren Sie sich deshalb und machen Sie auch andere auf die Problematik aufmerksam. 

Änderung der Corona-VO zum 26.04.2021

Änderung der Corona-VO zum 26.04.2021

Mit der aktuellen Änderung der Corona-Verordnung des Landes passt Baden-Württemberg die generellen Regelungen und die Notbremsen-Regelung an die bundeseinheitlichen Vorgaben des novellierten Infektionsschutzgesetzes des Bundes an. Die Änderungen sind am 24. April 2021 in Kraft getreten.

Hier die von der Änderung betroffenen Punkte im Bereich Sport:

  • Absenkung der Altersgrenze für Kinder bei Sport im Freien in Gruppen auf einschließlich 13 Jahre (bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres = 14. Geburtstag).
  • Bei einer Inzidenz von über 100 dürfen nun Kinder bis einschließlich 13 dürfen in Gruppen von maximal fünf Kindern kontaktlosen Sport im Freien ausüben. Wird von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht, brauchen die Anleitungspersonen einen durch eine offizielle Stelle durchgeführten negativen Schnelltest, der nicht älter als 24 Stunden sein darf.

Wir haben die Corona-Information und die Kurzübersicht der Corona-Regelungen vom 19.04.2021 überarbeitet und angepasst. Hier können Sie die aktualisierten Informationen (Stand 26.04.2021) abrufen:

Informationen zu den Änderungen der Corona-Verordnung ab 26.04.2021

Kurzüberblick der Regelungen beim Betrieb von Schießsportanlagen (Stand: 26.04.2021)


Für weitere Informationen oder bei Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.

Verschiebung Rundenwettkämpfe 2021

Verschiebung der Rundenwettkämpfe 2021

Leider erlaubt es die aktuelle Situation und die Corona-Verordnung nicht, dass die Rundenwettkämpfe 2021 wie geplant am kommenden Wochenende beginnen.

Viele Vereine können gar nicht oder nur eingeschränkt die Schießstände benutzen. Diesen Umständen müssen wir mit unserer Entscheidung Rechnung tragen.

Wir bleiben aber optimistisch und hoffen weiter auf die Durchführung der Runde 2021.

Hier die neue Planung: 

– Die ersten drei Wettkämpfe werden verschoben und zeitlich hinten angehängt.

– Der erste Wettkampf soll am 30.05.2021 stattfinden.

– Die Wettkämpfe an den Terminen 18.07.2021 und 25.07.2021 sollen wie geplant stattfinden.

– Voraussichtlich bleibt es beim Fernwettkampfmodus – hier entscheiden wir kurzfristig je nach Corona-Lage.

– Über die neuen Termine der verschobenen drei Wettkämpfe werden wir sie rechtzeitig informieren.


Bei Rückfragen stehen Ihnen die Landessportleitung oder die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.