4. Südwest-Deutsches Böllertreffen in Ensdorf

4. Südwest-Deutsches Böllerschützen Treffen in Ensdorf

Böllertreffen der Verbände aus Pfalz – Baden und Saar


Dieses Jahr fand das alljährliche Böllertreffen der Verbände aus Pfalz – Baden und Saar im Saarland statt.

Der Schirmherr der Veranstaltung Minister für Inneres, Bauen und Sport Reinhold Jost richtete das Wort an die Böllerschützen und sprach über die Geschichte des Böllerns und die damit verbundene Tradition. Reinhold Jost gratulierte dem Schützenverein für die gelungenen Feierlichkeiten.

Der Präsident des Saarländischen Schützenverbandes Walter Wolpert und der Landesböllerreferent Volker Schumann begrüßten ebenfalls die Gäste.

Nun ging es zum Höhepunkt dieses Wochenendes als sich alle Böllerschützen zum Böllern auf den alten Sportplatz in Ensdorf sammelten.

Zum Einsatz kamen Handböller, Standböller oder auch Böllerkanonen, die mit traditionellem Schwarzpulver böllern.

Das Böllerschießen entstand mit der Erfindung des Schwarzpulvers und hat eine lange Tradition, die bis in das 14. Jahrhundert zurückreicht, wobei sich das Schießen erst ab dem 1377 nachweisen lässt. Ausgangspunkt für das „Lärm erzeugen“ war als Alarmposten für die Stadtwachen vor Gefahren zu waren. Ab ca. 1550 wurden die Böllerschützen zur Repräsentation genutzt, wenn eine hochgestellte Persönlichkeit zu Besuch kam, dann wurde zu Ehren geböllert.

Unter der Leitung des Landesböllerreferent Volker Schumann startete das Salut- und Böllerschießen auf dem alten „Glückauf-Station“ vor der Bergehalde in Ensdorf mit dem ersten Böllerschuss von Minister Reinhold Jost.

Danach folgten Schüsse in den Nationalflaggenfarben schwarz – rot – gold und noch insgesamt zehn unterschiedliche Reihenfolgen der Schussabfolgen.

Das traditionelle Böllern dauerte 45 Minuten und war der Höhepunkt des Südwest-Deutschen Böllertreffen.

Es gab einen informativen Austausch zum Abschluss der Veranstaltung und man freut sich schon auf nächstes Jahr, wenn das Südwest – deutsche Böllerschützen Treffen 2023 in Baden stattfinden wird.


Text: Birgit Gehl

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