Nach abgehaltenen, herkömmlichen Regularien sahen sich die Anwesenden auch bereits mit den zu behandelnden aktuellen Themen konfrontiert, wobei Präsident Wittmer von einer erfolgreichen Sportsaison 2022 sprach und insbesondere die zahlreichen Titel und Bestplatzierungen der Badener bei den in Garching-Hochbrück bei München, Wiesbaden, Hannover und Dortmund stattgefundenen Deutschen Meisterschaften erwähnte. Auch würdigte er die auf internationaler Wettkampfebene erzielten Titel und Bestplatzierungen von Startern aus den badischen Schießsportvereinen.

Aus der Tagung des Deutschen Schützenbundes wurde bekannt: Shooty-Cup war ein voller Erfolg. Beitragserhöhung geplant. DSB-Pokalwettbewerb und Waffenrecht derzeit noch in der Schwebe. Deutscher Schützentag 2023 vom 27. bis 30. April. Neue Führungsstruktur des Deutschen Schützenbundes angestrebt.

Auf das Landesleistungszentrum in Pforzheim kommend wurde bekannt, 16.Dezember Besprechung von Vertretern aus den drei Landesverbänden Baden, Südbaden und Württemberg mit Beauftragten der SG Pforzheim über Kernsanierung der als Bundesstützpunkt ausgewiesenen Sportanlage.

Mit Bedauern, so Präsident Wittmer – dies trotz zeitgerechter Terminbekanntgabe und zahlreich ergangener Einladungen – musste aufgrund mangelnder Zusagen der für den 25. September 2022 geplante Seniorennachmittag abgesagt werden. Dennoch ist für 2023 eine Neuauflage vorgesehen. Was Information und Unterrichtung im Badischen Sportschützenverband angeht, so erhalten die vor Jahren eingeführten und gut besuchten „Oberschützenmeister-Gespräche“ im kommenden Sport- und Kalenderjahr ihre Neuauflage.

Über Organisatorisches, personeller Besetzung sowie Erneuerung technischer Ausrüstung und Anlagen in der Verbands-Liegenschaft in Leimen berichtete BSV-Geschäftsführerin Elke Sommer.

Interessiert verfolgten die Anwesenden alsdann die Ausführungen von Landesschatzmeister Lothar Boos, der die aktuelle Finanzsituation des Landesverbandes vorstellte und zugleich einen Ausblick auf den kommenden Doppel-Haushalt 2024-2025 gab.

Das Ausbildungs- und Schulungsprogramm 2023 sowie deren Terminierung waren Inhalte der Ausführungen von Landesschulungsleiter Hans-Josef Lakatos.

Mit einem Rückblick zu den vor kurzem beendeten diesjährigen Landesmeisterschaften wartete Landessportleiter Jürgen Dörtzbach in seinem Report auf und sprach danach von den neuen Disziplinen Ordonnanz-Dienstgewehr, Kleinkaliber-Unterhebelgewehr und dem Blasrohr-Schießen, die es nun zu forcieren gilt.

Zu Beginn der Ausführungen von Landesjugendleiter Dominik Merz stellte dieser Jeremy Mack als seinen Stellvertreter vor. Quer durch den Bereich der Jugendarbeit mit all den daraus resultierenden Aktivitäten führte sein weiterer Bericht, aufmerksam verfolgt von allen Anwesenden.

Die Darstellung der Situation in den Sportschützenkreisen – nach CORONA – führte Beirat der Kreisschützenmeister Joachim Edinger den Anwesenden vor Augen, bevor er auf die Bedeutung von Traditionsveranstaltungen wie Ehrenabende und dergleichen hinwies.

Schließlich ging es um das alljährliche Landeskönigsschießen, das heuer lediglich in zwei von dreizehn Sportschützenkreisen eine gebührende Beachtung fand. Und dazu richtete BSV-Präsident Wittmer mahnende Worte an die Versammelten, ein besonderes Augenmerk auf Tradition und Brauchtum zu legen, wozu in den angeschlossenen Sportschützenkreisen und Mitgliedsvereinen zweifelsohne auch die alljährlichen Wettbewerbe zur Ermittlung jeweiliger Schießsport-Majestäten zählen dürften.

Mit Hinweisen auf die kommende im Monat März 2023 stattfindende nächste „Frühjahrsitzung“ der BSV-Gesamtvorstandschaft erschöpfte sich die Thematik dieser Zusammenkunft in der Astorstadt Walldorf.

Georg Mülbaier