Sitzung des BSV Gesamtvorstandes

BSV Gesamtvorstandssitzung in Walldorf

Der „Werner-Koppert-Festsaal“ im Schießsportzentrum der Astorstadt Walldorf war heuer am 30. April einmal mehr Treffpunkt der Gesamtvorstandschaft des Badischen Sportschützenverbandes (BSV) zur diesjährigen Frühjahrsitzung.

Nach kurzer  Begrüßung durch Oberschützenmeister Wolfgang König vom gastgebenden Verein sahen sich die Anwesenden auch bereits mit den derzeit aktuellen Themen konfrontiert. Und derer waren es wahrlich viele.

Der bei solchen Tagungen wahrzunehmenden Regularien wie Feststellung der Anwesenheit folgte ein Gedenken an alle jüngst Verstorbenen, wobei sich die Anwesenden von ihren Plätzen erhoben, bevor Präsident Roland H. Wittmer auf die anliegenden zu behandelnden Themen zu sprechen kam.

Aus der vorangegangenen Gesamtvorstandssitzung des Deutschen Schützenbundes (DSB) wurde bekannt: Das seit den siebziger Jahren des zurückliegenden Jahrhunderts in Pforzheim etablierte Bundestrainingszentrum findet auch, wie alle weiteren in der Bundesrepublik befindlichen, eine weitere finanzielle Unterstützung. Das Thema bleihaltige Munition erfordert weitere zielführende wissenschaftliche Untersuchungen, so die Nachricht der Verantwortlichen des Deutschen Schützenbundes an die angeschlossenen Landesverbände. Auch gelte derzeit das Augenmerk der Verantwortlichen im DSB der Bildung einer Trachten- und Brauchtumsgruppe. Und was die finanzielle Situation angeht, so sei diese bis zum Kalenderjahr 2025 als solide zu bezeichnen.

Mit Informationen über Besuche bei benachbarten Schießsportverbänden und deren Schützentagen beendete Roland H. Wittmer sein Statement. 

BSV Gesamtvorstand


Die Darstellung der Situation des SV Jöhingen, SV Nassig und der Zusammenschluss der beiden Vereine SC Wolfartsweier und SV Waldbronn forderten alsdann die Aufmerksamkeit der Sitzungsteilnehmer, bevor Verbandsgeschäftsführerin Elke Sommer auf das neue EDV-Programm der BSV-Homepage zu sprechen kam, den Sportschützenkreisen eine Aktualisierung ihrer EDV-Unterlagen empfahl und eine Ausschreibung zum „Sozialen Jahr“ erwähnte, die allerdings bislang freilich wenig Resonanz fand.

Ein zufriedenstellendes Bild von der aktuellen Verbands-Finanzsituation zeichnete Landesschatzmeister Lothar Boos in seinem Report, wobei er freilich auch auf notwendige Rückstellungen für eine neue Heizungsanlage, Reparaturen im Innen- und Außenbereich der Verbandsliegenschaft im Leimener Sportpark hinwies. Dennoch sei von einer möglichen Beitragserhöhung derzeit keine Rede.

Die zur Zeit aktuelle Schießsportsituation führte Landessportleiter Jürgen Dörtzbach vor Augen, machte dabei allerdings keinen Hehl daraus, daß es landauf landab um ehrenamtliche Helfer schlecht bestellt sei. Und was das jüngst im Sportprogramm des Deutschen Schützenbundes neu installierte Blasrohrschießen angeht, so hinke der Badische Sportschützenverband den übrigen Landesverbänden hinterher.

Recht ausführlich informierte Landesjugendleiter Dominik Merz über seinen Ressort, kam auf die derzeit gültigen Bewerbungsvorgänge zum „Anerkennungspreis“ zu sprechen und informierte über eine in Arbeit befindliche Änderung des Bewerbungsverfahrens. Auch wies er auf den am 23. Juli 2022 in Waibstadt tagenden Landesjugendtag hin, bei dem unter anderem die Situation der Förderzentren, die AEV-Wettkampfturniere und personelle Besetzungen von Ehrenämtern im Fokus stehen werden. Auch werden die Ermittlung eines Sportler und einer Sportlerin sowie einer Mannschaft des Jahres zu kreieren ein Behandlungsthema sein.

Insgesamt gesehen, so Landesdamenleiterin Sandra Fischer, fand das Damenprogramm im zurückliegenden Sport- und Kalenderjahr 2021 einen guten Verlauf. Für eine ordnungsgemäße Durchführung des Jahresprogramms 2022 werden allerdings seitens der Vereine und Sportschützenkreise derzeit noch entsprechende Teilnehmermeldungen erwartet. Auch bemängelte Sandra Fischer die geringe Beteiligung bei Kreisvergleichsturnieren des Landesverbandes.

Über durchgeführte sowie in Planung befindliche Ausbildungsmaßnahmen informierte Landesschulungsleiter Hans-Josef Lakatos, nannte 1000 Teilnehmer bei digital durchgeführten Informationsveranstaltungen und gab zugleich das Info-Jahresprogramm 2022 bekannt.

Auf den am 25. Juni des Jahres stattfindenden 66. Landesschützentag kommend, wurde über das  digitale Verfahren der Durchführung dieser Veranstaltung informiert.

Was die personelle Besetzung von Ehrenämtern in der Verbandsführung angeht, so hoffen die Verantwortlichen, daß recht bald Ehrenamtliche für die Positionen: 2. stellvertretender Landessportleiter, Kampfrichter Kugelwettbewerbe, Demokratiebeauftragter sowie die Landesreferenten Gewehr, Blasrohrschießen und Behindertensport gefunden werden können.  

Um Veranstaltungen und deren Durchführungstermine ging es im abschließenden Tagesordnungspunkt “Allgemeines“. Davon in Kurzform: 14. Mai Mehrländerkampf der Damen in Sandhausen, 25. Juni Landesschützentag, 16. Juli Verbands-Ehrungsabend in St. Leon-Rot, 23. Juli Landesjugendtag,13.-20. August Vorderlader-Weltmeisterschaften in Pforzheim, 25. September Senioren-Nachmittag des Badischen Sportschützenverbandes und 16.-18. Juli 2023 der 67. Landesschützentag in Forst.

Georg Mülbaier

Terminänderung LM Ordonnanzgewehr off./geschl. Visierung

Terminänderung LM 1.58 + 1.59 Ordonnanzgewehr off./geschl. Visierung

Leider kommt es bei der Landesmeisterschaft 2022 zu einer Terminverlegung.

Betroffen sind die beiden Disziplinen 1.58 (Ordonnanzgewehr offene Visierung) und 1.59 (Ordonnanzgewehr geschlossene Visierung).

Bisher veröffentlichter Termin: Sonntag, 29.05.2022
Neuer Termin: Samstag, 28.05.2022

Der Austragungsort (SV Neckarau) ändert sich nicht.

Hier finden Sie die aktualisierte Anlage 02 Termine und Orte LM 2022.

Die Startkarten werden direkt mit dem neuen Landesmeisterschafts-Termin erstellt. Die Vereine erhalten diese voraussichtlich in der 20. KW.